#rosenfuerdenfrieden
Bonner Nordwesten / St. Edith Stein
10. August - 12. Oktober 2025
Da haben die Dornen Rosen getragen
Die Künstlerin Caroline Lauscher möchte zusammen mit vielen anderen Menschen, die sich in dieses soziale Projekt einbringen möchten, verwundeter Orte und Themen gedenken und sie mit Rosen bedenken. Es geht ihr dabei um Orte, die wie Dornen vergangener Zeiten bis in die Gegenwart schmerzen. Mit den Rosen schafft sie eine symbolische Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und macht einen Weg von der Verletzung zur Heilung sichtbar.
Diese soziale Skulptur wird in diesem Jahr, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Bonner Nordwesten, ausgehend von St. Edith Stein Gestalt annehmen. Gerade auch in der heutigen Zeit, zeigt die globale Krise und Friedlosigkeit wie zerbrechlich unsere Welt ist. Es ist uns ein Anliegen, ein deutliches Zeichen zu setzen und so einen Beitrag zur Friedensarbeit zu leisten. In diesem gemeinsamen Tun entsteht eine große Wirkmächtigkeit!
Dieses soziale Projekt soll uns verbinden und uns Kraft und Zuversicht geben. Wir freuen uns, über Menschen, die bereit sind, sich an diesem prozesshaften Geschehen durch das Häkeln von Rosen zu beteiligen.

„Da haben die Dornen Rosen getragen…“ heißt es in dem alten Pilgerlied „Maria durch ein Dornwald ging“. Das Lied war Ursprung dieses sozialen Projektes, es erzählt von Verwandlung, wie aus Tod neues Leben erwachsen kann, wie Verhärtungen weich werden und sich Verzweiflung in Zuversicht wandelt.
Uta Kegel